Das ist ein sehr großes Thema, welches ich hier nur kurz anschneiden kann.
Vor Allem verweise ich Sie auf die Gefahren einer Illusion, mehr Energie wäre per Definition gut - und auch auf die Folgen einer energetischen Disbalance. Es ist wichtig zu verstehen, dass eine energetische Disfunktionalität genauso oft an einem Energiestau (an einem Energieüberschuss also) liegt - wie an einem Energiemangel. Deswegen ist es kontraproduktiv, von Anfang an in das System zusätzliche Energie zu "pumpen". Auch die Tendenz, nur mit oberen, "spirituellen" Chakren zu arbeiten ist potentiell gefährlich. In aller Regel ist das Gegenteil dringend notwendig.
Ich empfehle Ihnen als erster Schritt, für die Durchlässigkeit des Systems zu sorgen - und zwar zuerst auf der "inneren" sieben Ebenen. Konzentrieren Sie sich bitte darauf, dass Sie einen freien Energiefluss hinbekommen. Hier eine Übung dafür.
Visualisieren Sie das Netzwerk Ihrer sieben inneren Chakren ( Bild ). Stellen Sie sich dieses Energiegeflecht vor und versuchen Sie mit geschlossenen Augen einzelne Farben oder Schwingungen zu vernehmen. Empfinden Sie diese ganze Konstruktion als Ihr Energie-Rückgrat und zugleich als Ihre Bewusstseins-Achse. Dann atmen Sie jedes einzelne Chakra durch - von unten nach oben. Versuchen Sie dabei mit Ihrem Bewusstsein dort zu sein, wo Sie gerade atmen. Es kann sein, dass Sie für verschiedene Ebenen unterschiedliche Zeit brauchen werden.
Ich empfehle Ihnen am Anfang mit der Erdenergie zu arbeiten. Das heißt, sie von unten einzuatmen und aus dem jeweiligen Chakra auszuatmen. Stellen Sie immer eine Verbindung her: Das letzte Ausatmen jeder Ebene geht in das nächste Chakra über. Aus dem Scheitelchakra atmen sie die Erdenergie in den Himmel hinaus.
Wenn sie nach einigen Wochen einen guten Energiefluss spüren werden, können Sie die Richtung umkehren und die Himmelenergie von oben nach unten absteigen lassen. Später können Sie die zwei Flusse sich in Ihrem Herzchakra treffen lassen und sie daraus in die Welt ergiessen. Versuchen Sie nicht, aufgetankt zu bleiben oder die Energien zu behalten. Lassen Sie alle internen und externen Energie-Umverteilungsprozesse frei laufen und so eine für Sie im Moment stimmige Energiekonstellation erstellen.
Erst wenn Sie eine gute Durchlässigkeit erlangt haben, sollten Sie mit tieferen und höheren Chakren anfangen zu arbeiten.