Zeitfabrik Bewusstsein
Online-Essay über das Wesen der Zeit: interdisziplinäre Bewusstseinsforschung
Bewusstsein - Wahrnehmung - Realität
zeit bewusstsein
wahrnehmung realität
wirklichkeit weltbild
bewusstseinsforschung zeitforschung
philosophie wissenschaft
idealismus schöpfung
kosmologie urknall
evolution
darwin einstein
newton hawking
barrow capra
grof rassadin
sitemap
1. Das Universum ist eine aktive, sich erkennende Intelligenz. Ihre Selbstwahrnehmung ist die teilende, differenzierende Kraft der Schöpfung. Das kosmische Bewusstsein sondert in sich Bereiche ab, wo es eine Spaltung in Energie und Information vollzieht. Aus unzähligen Kombinationen dieser Komponente werden dauernd Phänomene geschaffen.
2. Zunahme der Intensität ist die Richtung aller Entwicklung. Die Realität wächst zeitfrei aus der Wahrscheinlichkeit in die Manifestation. Zeitlich formuliert, nähern sich alle Phänomenprozesse aus der niedrig frequentierten Zukunft der höher frequentierten Gegenwart, dem Wahrnehmungspunkt.
3. Unsere materielle Wirklichkeit stellt keine selbstständige Realität dar, sie ist eine Projektion des mehrdimensionalen Universums auf unser raumzeitliches Sinneskonstrukt. Das vom Gehirn produzierte virtuelle dreidimensionale Weltbild mit einer linearen Zeit ist kein Abbild einer äußeren fassbaren Wirklichkeit. Materielle Wirklichkeit als solche ist dieses Hirnprodukt. Unsere dingliche Welt wird dauernd aus den Sinneseindrücken im Hirn kombiniert. Diese Virturealität ist eine der sinnvollen Interpretationen des Universums, die unser Forschungsfeld im 3-D Abschnitt menschlicher Evolution darstellt.
4. Die verstandspezifische Ursachenfindung stellt die Erklärungsrichtung mit der Erfahrungsrichtung gleich. Die übliche Begrenzung der Kausalität auf die Gruppe bereits bekannter materiellen Faktoren blendet die Tatsache vollkommen aus, dass die wirklichen Ursachen der Erscheinungswelt sich nicht auf der imaginären Zeitlinie, sondern in den intensiveren zeitfreien Urdimensionen befinden.
5. Das Bewusstsein als solches produziert in sich Phänomene, zieht sie auf und erzeugt daraus die Erscheinungswelten. Parallel zerstört es all diese einzelnen sich bis zur Wahrnehmbarkeit verdichtende Infoenergien. Dies geschieht durch den Akt des Erfassens. Primäre Produkte dieser Spaltung sind Information????†A???b?;, die das Bewusstseinswachstum bewirkt, - und niedrig frequentierte Energie, die wiederum eine Nährumgebung für heranwachsende Phänomenprozesse bildet.
6. Ein Aspekt des kosmischen Bewusstseins, den wir als menschliches Bewusstsein bezeichnen, agiert partiell innerhalb der Raumzeit, einer Stufe auf der Intensitäts-Skala der Realität. Hier nimmt es diejenigen Prozesse wahr, die in unserem Schwingungsbereich frequentiert sind, die intensiv oder dicht genug für unsere Wahrnehmung auftreten.
7. All diese Prozesse werden von menschlichem Gehirn virtuell in Objekte und Handlungen gesplittert. Durch unser enges Wahrnehmungsfenster betrachten wir so winzige Netzabschnitte, dass wir sie sogar als separat voneinander existierende „Dinge" erfassen können.
8. Die begrenzte Aufnahmefähigkeit des menschlichen Gehirns zwingt uns zugleich, eine Wahrnehmungsreihenfolge aufzubauen. Der somit erzeugte unaufhörliche Fluss der Eindrücke in- und durch unser Sinneskonstrukt löst das Gefühl der Fortbewegung aus - die Empfindung der Zeit.
9. Wir erleben in unserer linearen, eindimensionalen Zeit nur eine einzige Version der Welt-Realisierung. Unsere Zeitlinie in einem mehrdimensionalen „Wahrscheinlichkeits-Raum“ der Ewigkeit ist eine Erfahrungskette wahrgenommener Möglichkeiten. Der überwiegende Großteil dieses Realitäts-Netzwerkes mit allen parallelen Entwicklungen wird in die Erfahrungskette unseres täglichen Bewusstseins nicht miteinbezogen.